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Rainer Maria Schießler
Liebe - notwendiger denn je

Dienstag, 14.10.2025
19:30
Raiffeisenbank , Luitpoldstr. 2

9,00 € Vorverkauf
12,00 € Abendkasse

Veranstalter: Raiffeisenbank Schwaben Mitte eG und Mittelschwäbisches Heimatmuseum

„Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei“ heißt es bei Paulus, „aber am größten unter ihnen ist die Liebe.“ Und sie ist wohl notwendiger denn je, immerhin sehen wir aktuell alles andere als liebevolles Miteinander in der Welt. In seinem dritten und finalen Teil, in dem er die Bibel auf ihre Lebenstauglichkeit befragt, schaut Rainer Maria Schießler auf diese Urkraft, die im Menschen so facettenreich wirkt. Warum ist die Liebe größer als Hoffnung oder Glaube? Was tun wir alles aus Liebe? Wie funktioniert die Liebe? Kennt sie Wenn-Dann-Sätze? Wie soll das gehen mit der Feindesliebe, wo uns doch manchmal schon der oder die Liebste den letzten Nerv raubt?
Rainer Schießler, dessen unkonventionelle Art, Glaube zu leben inzwischen deutschlandweit bekannt ist, begibt sich in diesem Buch erneut auf biblische Erkundungstour, was wir vom Buch aller Bücher für unser modernes Leben lernen können. Ein Streifzug durch das schillerndste Gefühl des Menschseins, eine Spurensuche nach dem Pulsschlag für alle Lebenslagen.
Rainer Maria Schießler, geboren 1960, ist katholischer Pfarrer. Schießler gilt durch unkonventionelle Seelsorge und teilweise medienwirksame Aktionen als einer der bekanntesten Kirchenmänner in Deutschland. Sein Aniegen: Mit zugespitzten Appellen aufrütteln und für eine lebhafte, engagierte Kirche eintreten. Seit 1993 ist er Pfarrer in St. Maximilian in München. Von 2006 bis 2017 arbeitete Schießler immer wieder im Schottenhamel-Zelt des Münchner Oktoberfestes als Bedienung, seit 2020 produziert das Münchner Kirchenradio mit ihm einen Podcast „Schießlers Woche – Hier spricht der Pfarrer“. Er ist Autor der Spiegel-Bestseller Himmel, Herrgott, Sakrament (Verfilmung durch Franz Xaver Bogner für den Bayerischen Rundfunk ist in Arbeit), Jessas, Maria und Josef und Die Schießler-Bibel.

© Susanne Kraus

Albert Schmid & Holger Podratzky
Unter den Bäumen – musikalische Lesung

Freitag, 07.11.2025
19:30

Mittelschwäbisches Heimatmuseum
Heinrich-Sinz-Str. 3-5

8,00 € Vorverkauf
10,00 € Abendkasse

Veranstalter: Mittelschwäbisches Heimatmuseum

Freitag, 07.11.2025
19:30

Mittelschwäbisches Heimatmuseum
Heinrich-Sinz-Str. 3-5

Ein kurzweiliger literarischer Waldspaziergang rund ums Thema Bäume.
Beste Texte, Gedichte und Kurzgeschichten, aus alten und neuen Büchern, zusammengestellt und ­rezitiert von Albert Schmid, Schwabmünchen.
Musikalisch wird die Lesung von Holger Podratzky begleitet, Musikpädagoge und Dozent an der FAKS Krumbach .
Eine Veranstaltung im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Unter den Bäumen –Baumskulpturen von Bernhard Schmid, Rettenbach“, die noch bis 23.11. im Mittelschwäbischen Heimatmuseum Krumbach zu sehen ist.
„Manchen Büchern, manchen Menschen kann die Zeit nichts anhaben, während andere schon vergreist auf die Welt kommen „ meint der Berliner Journalist Gregor Eisenhauer. Also: Alte Bücher neu entdecken, neue auch!
Albert Schmid, ehem. Buchhändler, ist der Gründer der Lesebühne „Die Vorleserei im Ballettsaal“ in Augsburg. Mehr als 12 Jahre organisierte er Vorleseabende in der Stadtbücherei Schwabmünchen. Sein Wunsch ist es Menschen fürs Lesen und Vorlesen zu begeistern.

© Maximilian Lindner

Marianne Günl
I woiß, i bin reich!

Mittwoch, 12.11.2025
19:30

Gasthof Munding
Saal im 1. OG
Augsburger Str. 40

8,00 € Vorverkauf
10,00 € Abendkasse

Veranstalter: Mittelschwäbisches Heimatmuseum

In Gedichten und Geschichten schildert Marianne Günl eindrucksvoll ihre alltäglichen Beobachtungen und Erlebnisse. Sie erzählt, meist in schwäbischer Mundart , von dem, was sie schätzt und liebt und leistet damit einen Beitrag zum Erhalt der schwäbischen Mundart. Lassen Sie sich einladen zum Wiederentdecken und Mitfühlen, zum Schmunzeln!
Die Illustrationen im Buch „I woiß i bin reich!“ stammen aus der Feder von Marianne Riß, Krumbach. Ob Acrylmalerei, Mischtechnik, Collage oder Aquarell, ihre Kreativität konnte in zahlreichen Ausstellungen bewundert werden. Oft ist es das Unscheinbare, dem Marianne Riß Geltung verschafft. Hinschauen lohnt sich!

Die Buchpräsentation wird durch die Band Groove Gang, bestehend aus Wolfgang Günl und Gerd Lenhart auf ihren Gitarren musikalisch begleitet.

© Susanne Kraus

Anton Leiss-Huber
Der große UFA-Bluff

Dienstag, 18.11.2025
19:30

Stadtbücherei
Nassauer Str. 8

12,00 € Vorverkauf
15,00 € Abendkasse

Veranstalter: Stadtbücherei Krumbach +
Mittelschwäbisches Heimatmuseum

Film ohne Film – Eine UfA-Crew fingiert eine Filmproduktion, um der Gestapo zu entkommen
Während die Propagandamaschinerie weiter vom baldigen Endsieg spricht, haben Volk und Armee den Glauben daran längst verloren. Bevor die Sowjets Berlin einnehmen, plant die SS eine Nacht der langen Messer. Unbequeme Künstler, Abweichler und deren Familien stehen auf einer Todesliste. Eberhard Schmidt, Produktionsleiter der UfA, schmiedet einen kühnen Plan: Da der deutsche Endsieg bevorstehe, sollen als Beweis für den Glauben daran weiter deutsche Filme hergestellt werden.
Für die Aufnahmen wollen sie nach Tirol, da Berlin zu unsicher ist. Lisa und Luis arbeiten für die UfA in Babelsberg, als Schmidt sie wegen seines Plans anspricht. Gemeinsam nehmen sie den gefährlichen Weg auf sich. Schmidts Team versucht, den Schein der Dreharbeiten vor den Einheimischen zu wahren, doch mehrmals drohen sie durch Unvorsichtigkeit aufzufliegen. Sie haben nicht einmal Filmmaterial bei sich. Können sie ihren Bluff aufrechterhalten, bis der Krieg vorbei ist?
Roman nach einer wahren Begebenheit.
Anton Leiss-Huber wurde im oberbayerischen Altötting geboren. Er ist studierter Opernsänger und Schauspieler. Einem breiten Publikum wurde er in den letzten Jahren vor allem durch seine Auftritte im deutschen Fernsehen bekannt. Man kennt ihn aus Sendungen des BR Fernsehens, u.a. »Bayern erleben«, »Brettl-Spitzen«, der bayerischen Kultserie »Im Schleudergang« oder unterschiedlichen Radio-Sendung auf BR-Heimat, Bayern2 und BR-Klassik. Seit 2015 arbeitet er auch als erfolgreicher Schriftsteller.

© Andreas Zitt

Rückblick

Dimitrij Kapitelman
Eine Formalie in Kiew

Dienstag
26.09.2023
19:30

14,00 € Vorverkauf
16,00 € Abendkasse

Vorverkauf
Stadtbücherei 08282 82097
abc-Büchershop 08282 9953903

Ohne jede Heimat

Dmitrij Kapitelman, 1986 in Kiew geboren, kam im Alter von acht Jahren als »Kontingentflüchtling« mit seiner Familie nach Deutschland. Er studierte Politikwissenschaft und Soziologie an der Universität Leipzig und absolvierte die Deutschen Journalistenschule in München. Heute arbeitet er als freier Journalist. 2016 erschien sein erstes, erfolgreiches Buch „Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters“, für das er den Klaus-Michael Kühne-Preis gewann. 2021 folgte „Eine Formalie in Kiew“, für das er mit dem Buchpreis Familienroman der Stiftung Ravensburger Verlag ausgezeichnet wurde.
Dmitrij Kapitelman erzählt von einer Familie, die in die Fremde zog, um ein neues Leben zu beginnen, und am Ende ohne jede Heimat dasteht. „Erst durch dieses Buch ist das Verstehen der Migration, des Nicht-Dazugehörens und des Dazwischen möglich.“ Olga Grjasnowa
„Eine Formalie in Kiew“ ist die Geschichte einer Familie, die einst voller Hoffnung in die Fremde zog, um ein neues Leben zu beginnen, und am Ende ohne jede Heimat dasteht. Erzählt mit dem bittersüßen Humor eines Sohnes, der stoisch versucht, Deutscher zu werden.
Dmitrij Kapitelman kann besser sächseln als die Beamtin, bei der er den deutschen Pass beantragt. Nach 25 Jahren als Landsmann, dem Großteil seines Lebens. Aber der Bürokratie ist keine Formalie zu klein, wenn es um Einwanderer geht. Frau Kunze verlangt eine Apostille aus Kiew. Also reist er in seine Geburtsstadt, mit der ihn nichts mehr verbindet, außer Kindheitserinnerungen. Schön sind diese Erinnerungen, warten doch darin liebende, unfehlbare Eltern. Und schwer, denn gegenwärtig ist die Familie zerstritten.

© Christian Werner

Cover © Hanser, Berlin

Robert Domes
Waggon vierter Klasse

Mittwoch
04.10.2023
19:30

12,00 € Vorverkauf
14,00 € Abendkasse

Vorverkauf
Stadtbücherei 08282 82097
abc-Büchershop 08282 9953903

Eine Spurensuche in der Nachkriegszeit

Sommer 1948: Die 16-jährige Martha ist aus Ostpreußen nach Bayern geflüchtet. Mit ihrem Vater wohnt sie in einem ausrangierten Bahnwaggon am Rand des Dorfes. Um den Waggon ranken sich Gerüchte, vor allem um seinen früheren Bewohner, einen Sonderling namens Alois Roth. Der Mann ist in der Nazizeit spurlos verschwunden.
Martha beginnt nachzufragen. Was war Alois Roth für ein Mensch? Warum lebte er in diesem einsamen Waggon? Aber im Ort möchte niemand darüber sprechen. Es gibt Dinge, die sollte man besser ruhen lassen, heißt es nur. Doch Martha lässt sich nicht beirren. Sie will die Wahrheit herausfinden, auch wenn sie wehtut.
Der Autor und Journalist Robert Domes („Nebel im August“) erzählt die berührende Geschichte eines Außenseiters und eines Flüchtlingsmädchens, die auf wahren Begebenheiten beruht. Sie handelt von Kriegstrauma und Verdrängen, von der Frage nach Schuld und der Suche nach der Wahrheit.
Dar­über hinaus berührt die Geschichte aktuelle Themen wie Flucht und Heimat, Ausgrenzung und Integration, Selbstbestimmung und Freiheit.

© Matthias Wild

Cover © cbt

Thomas Sparr
Todesfuge - Biographie eines Gedichts

Donnerstag
02.11.2023
19:30

10,00 € Vorverkauf
12,00 € Abendkasse

Vorverkauf
Stadtbücherei 08282 82097
abc-Büchershop 08282 9953903

Zum Celan-Jahr 2020:
50. Todestag am 20. April
100. Geburtstag am 23. November

Kein anderes Gedicht hat nach 1945 solche Berühmtheit erlangt wie Paul Celans „Todesfuge“. Es wird gelesen, rezitiert oder zitiert. Entstanden unter dem unmittelbaren Eindruck der Ermordung von Celans Eltern durch die Nationalsozialisten, ist es eines der frühesten literarischen Zeugnisse der Shoah. Thomas Sparr zeichnet die Geschichte dieses Gedichts nach, die auf besondere Weise auch die Biographie Celans birgt: seine Entstehung, die ersten Veröffentlichungen, die zunächst kontroverse Aufnahme im Deutschland der Nachkriegszeit und seine Rezeption in der deutschen Erinnerungskultur. Vor allem aber zeigt er die internationale Wirkung dieses Werks, das in viele Sprachen übersetzt Teil der Weltliteratur, der Musik und bildenden Künste wurde. Bis heute lassen sich Literaten und Künstler von der „Todesfuge“ inspirieren. Thomas Sparr, Jahrgang 1956, war nach dem Studium der Literaturwissenschaft und Philosophie in Marburg, Hamburg und Paris von 1986 bis 1989 an der Hebräischen Universität in Jerusalem tätig, anschließend im Deutschen Literaturarchiv in Marbach. Von 1990 bis 1998 leitete er den Jüdischen Verlag, war Cheflektor des Siedler Verlags und arbeitet heute als Editor-at-Large im Suhrkamp Verlag in Berlin. Er ist mit Arbeiten zu Paul Celan hervorgetreten. Zuletzt erschien von ihm „Grunewald im Orient. Das deutsch-jüdische Jerusalem“.

© juergen-bauer.com
© DVA